"Ich fürchte die Danaer (Griechen), auch wenn sie Geschenke bringen", sagte der Priester Laokoon, als er die Trojaner vor dem Holzpferd warnte, das die Griechen nach ihrem (vermeintlichen) Rückzug vor den unbezwingbaen Mauern Trojas hinterließen.
Heute erhielt ich Post von einer Fondsgesellschaft, gegen die ich für einen Mandanten Ansprüche geltend mache. Anspruchsgründe: Prospektfehler, falsche Beratung, unterlassene Aufklärung über Provisionen - das ganze "Programm". In der Regel gerät die Geltenmachung solcher Ansprüche zu einer zähen, langwierigen Angelegenheit -die Gesellschaften (und Banken) wähnen sich am längeren Hebel und sitzen die Sache aus.
Anders in diesem Fall: die Fondsgesellschaft erfüllt alle Ansprüche bereits nach dem ersten Schreiben - schön für den Mandanten, aber ich bin mißtrauisch und werde mir insbesondere den Prospekt nochmals gaaanz genau anschauen.....
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Veni, vidi, fugere könnte auch passen.
AntwortenLöschenFrei nach dem ollen Julius.
Prospekte mit viel Wischiwaschi aber wenig Inhalt sind leider Usus in dieser Branche, aber deswegen müssen Fondsgesellschaften nicht unbedingt unseriös sein.
.... da stellt sich natürlich die Frage nach der Definition von "seriös". Es könnte auch sein, dass der Fondsgesellschaft die Anteile so aus den Händen gerissen werden, dass sie sie gern zurück nimmt - wer weiß ;-)
AntwortenLöschen