Heute geht ja alles soooooo einfach - selbst die Kreditvergabe läuft angeblich unproblematisch, schnell und auch noch kostengünstig über das Internet.
Das "Real Life" sieht aber wie so oft anders aus. Das Ergebnis eines Testes, den die EU-Kommission hat durchführen lassen ( mehr ), offenbart: Insgesamt wurden 562 Webseiten überprüft, von denen nur 30% die einschlägigen verbraucherrechtlichen Vorschriften einhielten. Bezogen auf Deutschland fällt das Ergebnis noch schlechter aus - bei 20 von 26 ( ca. 77 %) Webseites wurden Mängel festgestellt. Häufige Fehler sind zu Finden bei der Frage, wie viel der Kredit insgesamt kostet, wie lange der Vertrag läuft oder zur effektiven Zinshöhe und -art.
Das kann dazu führen, dass der Verbraucher einen Kreditvertrag abschließt, der ihn viel teurer kommt, als anfangs erwartet ( und viel teurer ist, als der in der Filiale). Da jedoch die Websites nicht den gesetzlichen Vorschriften entsprechen, kann der Verbraucher ggf. den Vertrag anfechten oder Schadensersatz (=Rückabwicklung) wegen der fehlerhaften Informationen verlangen.
Freitag, 27. Januar 2012
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